Anita Rachvelishvili

Anita Rachvelishvili, Mezzosopran

Slowakische Philharmonie Bratislava
Nikoloz Rachveli, Dirigent

Anita Rachvelishvili musste ihren für 19. Januar 2020 geplanten Arienabend aus gesundheitlichen Gründen absagen. Wir freuen uns, dass umgehend ein Ersatztermin gefunden werden konnte. Anita Rachvelishvili wird ihr Arienprogramm nun am 29. Juni 2020 singen. Begleitet wird sie dabei von der Slowakischen Philharmonie unter der Leitung von Nikoloz Rachevli.


Man glaubt es kaum: Anita Rachvelishvili sang mit 25 zum ersten Mal die Carmen, und das zur legendären Saisoneröffnung der Scala in Mailand; an der Seite von Jonas Kaufmann, unter Daniel Barenboim. Wovon viele als Höhepunkt ihres Bühnenlebens träumen, stand am Beginn der rasanten Karriere von Anita Rachvelishvili. Ein wagemutiger Sprung ins kalte Wasser, vom Opernstudio direkt auf die Bühne der Scala. Der Jubel für die Sängerin aus einer musikalischen Familie aus Tiflis ist seither nicht mehr verstummt. An der Met in New York nicht, in Paris, London, Rom, Mailand oder Berlin nicht und auch nicht in Wien, wo sie bei ihrem Debüt im April 2018 als furiose Amneris in Verdis „Aida“ von Publikum und Kritik gefeiert wurde.
Neben Bizets Carmen glüht sie auch dunkel leidenschaftlich mit ihrer Dalila von Camille Saint-Saëns, begeistert als chancenlos liebende Eboli („Don Carlo“) genauso wie als rasende Azucena aus dem „Trovatore“. Dazu gesellt sich die vor Liebe zerrissene Charlotte in Massenets „Werther“ und die herzenstief verletzte Santuzza aus Mascagnis „Cavalleria rusticana“. Ihr Great Voices-Recital bietet jedenfalls die schönsten, aufregendsten Rollen für einen jugendlichen, auch zu brennender Dramatik fähigen Mezzosopran.

Programm: Arien von Giuseppe Verdi, Camille Saint-Saëns, Jules Massenet, u.a.

Mo, 29. Juni 2020

19:30 Uhr

Wiener Konzerthaus, Großer Saal

Wiener Konzerthaus, Großer Saal

Der Veranstaltungstermin liegt in der Vergangenheit.

Anita Rachvelishvili

Anita Rachvelishvili wurde in Tiflis, Georgien, geboren. Sie begann vorerst mit einem Klavierstudium an der Mukhran Machavariani Musikschule und studierte schließlich Gesang am Vano-Sarajishvili Konservatorium bei Manana Egadze. Sie erhielt ein Stipendium vom georgischen Präsidenten Mikheil Saakashvili und gewann den renommierten Paata Burchuladze Preis. Bereits während ihrer Studienzeit debütierte sie an der Oper in Tiflis als Maddalena inRigolettound als Olga in Eugen Onegin, später wurde sie Ensemblemitglied des Hauses. 2007 wurde sie an der Accademia der Mailänder Scala aufgenommen, wo Daniel Barenboim sie hörte und als Carmen (an der Seite von Jonas Kaufmann als Don José) für die Saisoneröffnung des Theaters am 7. Dezember 2009 engagierte. Durch dieses, weltweit im TV übertragene Ereignis wurde sie auf einen Schlag international bekannt.

Es folgten zahlreiche Debüts: Carmen an der MET, an der Deutschen Oper Berlin, an der Seattle Opera, der San Francisco Opera, am Teatro Regio Torino und in der Arena di Verona, sowie erneut an der Scala. In den Niederlanden sang sie Dalila im Concertgebouw in Amsterdam, am Teatro Lirico di Cagliari war sie die Dulcinée in Massenets Don Quichotte.

Im Herbst 2011 erschien Anita Rachvelishvili in der Carnegie Hall neben Jonas Kaufmann und Angela Gheorghiu in Adriana Lecouvreur. Weitere wichtige Engagements der letzten Saisonen waren Isabella in L’italiana in Algerian der Scala, die Titelrolle in Glucks Orfeo ed Euridicebeim Festival de Peralada, Lyubasha in einer Neuproduktion von Rimsky Korsakovs Die Zarenbraut unter Daniel Barenboim an der Berliner Staatsoper, Konschakowna in Borodins Prinz Igor an der MET, Amneris in Aida in Verona und an der Scala; in weiterer Folge ist sie auch in Paris (Samson et Dalila), Sao Paulo, am Royal Opera House Covent Garden (Azucena in Il trovatore), an der Bayrischen Staatsoper, der Semperoper in Dresden und an der Lyric Opera in Chicago zu Gast.

Erst kürzlich nahm sie die Rolle der Santuzza in Cavalleria rusticana in ihr Repertoire auf (Teatro dell’Opera in Rom) und debütierte an der Wiener Staatsoper als Amneris.

Auf der Konzertbühne ließ Anita Rachvelishvili mit einem bejubelten Recital im Mariinsky Theater aufhorchen, zudem sang sie das Verdi Requiem bei den Salzburger Festspielen unter Riccardo Muti und gab Konzerte mit dem RAI Orchester in Turin und mit dem Metropolitan Opera Orchestra in der Carnegie Hall (Mussorgsky:Lieder und Tänze des Todes).

Anita Rachvelishvili, Mezzosopran

Slowakische Philharmonie Bratislava
Nikoloz Rachveli, Dirigent

Anita Rachvelishvili musste ihren für 19. Januar 2020 geplanten Arienabend aus gesundheitlichen Gründen absagen. Wir freuen uns, dass umgehend ein Ersatztermin gefunden werden konnte. Anita Rachvelishvili wird ihr Arienprogramm nun am 29. Juni 2020 singen. Begleitet wird sie dabei von der Slowakischen Philharmonie unter der Leitung von Nikoloz Rachevli.


Man glaubt es kaum: Anita Rachvelishvili sang mit 25 zum ersten Mal die Carmen, und das zur legendären Saisoneröffnung der Scala in Mailand; an der Seite von Jonas Kaufmann, unter Daniel Barenboim. Wovon viele als Höhepunkt ihres Bühnenlebens träumen, stand am Beginn der rasanten Karriere von Anita Rachvelishvili. Ein wagemutiger Sprung ins kalte Wasser, vom Opernstudio direkt auf die Bühne der Scala. Der Jubel für die Sängerin aus einer musikalischen Familie aus Tiflis ist seither nicht mehr verstummt. An der Met in New York nicht, in Paris, London, Rom, Mailand oder Berlin nicht und auch nicht in Wien, wo sie bei ihrem Debüt im April 2018 als furiose Amneris in Verdis „Aida“ von Publikum und Kritik gefeiert wurde.
Neben Bizets Carmen glüht sie auch dunkel leidenschaftlich mit ihrer Dalila von Camille Saint-Saëns, begeistert als chancenlos liebende Eboli („Don Carlo“) genauso wie als rasende Azucena aus dem „Trovatore“. Dazu gesellt sich die vor Liebe zerrissene Charlotte in Massenets „Werther“ und die herzenstief verletzte Santuzza aus Mascagnis „Cavalleria rusticana“. Ihr Great Voices-Recital bietet jedenfalls die schönsten, aufregendsten Rollen für einen jugendlichen, auch zu brennender Dramatik fähigen Mezzosopran.

Programm: Arien von Giuseppe Verdi, Camille Saint-Saëns, Jules Massenet, u.a.